Donnerstag, 27. Februar 2020

Ein gutes Gefühl

Es gibt diese Phasen, bei mir hat sie nun 2-3 Monate gedauert. Viel Stress im Beruf - zu Lasten der eigentlichen Berufung als Ehediener: Diesen Job habe ich zuletzt schlecht gemacht.

Wie ich mich dabei fühlte? Hmm, mein Kopf war so stark im Berufsmodus verhaftet, dass ich kaum merkte, wie sehr die Ergebenheit gegenüber meiner Frau litt. Als weitsichtige Königin gewährte sie mir aber diesen Spielraum, bis auf kurze strenge Zügelungen. Damit ich nicht vergesse, wo mein Platz ist.

Oh, wie könnte ich! Niemals. Das Devote in mir ist so tief verankert, dass eine stressige Phase es nicht wegschwemmt.

Mit dem Ende der Stressphase brach mein Inneres wieder hervor wie ein Orkan: Ich warf mich meiner Göttin vor die Füße, küsste diese innig, bat um Verzeihung - und um die Chance zur Rehabilitierung. Die habe ich erhalten in Form liebevoller Strenge und eines Bergs an Aufgaben. In Demut dienen, darauf liegt mein ganzer Fokus. Ich bin so unendlich dankbar dafür, zurück in der Spur zu sein. Ihr zu Füßen, aufblühend in Unterordnung. Meiner Frau zu dienen: Es gibt kein schöneres Gefühl auf der Welt.